Andalusien in der zweiten Februarhälfte: Wenige Touristen, viel Rabatt in den Hotels und viel Licht für Zentraleuropäer. Eine Reise mit Flug von Zürich nach Malaga und von dort mit dem Mietwagen eine Rundreise von 1600 km.
Ronda, in dramatischer Lage, getrennt durch die El-Tajo-Schlucht ist ein guter Anfang. Weg von der touristischen Neuzeit der Costa del Sol. Starker Wind fegte über die Serrania de Ronda, was Tagestouristen von der Küste abhält. Man hat die maurisch geprägte Stadt für sich.
Traditionelle Bauweise am Rande der Schlucht.
Die Orangen schaffen einen starken Kontrast zu den weissen Bauten.
Nach drei Tagen fahren wir weiter nach Arcos de la Frontera, wo wir guten aber viel zu viel Thunfisch vorgesetzt kriegten. Mit schwerem Magen ging die Fahrt weiter an die Atlantikküste.
Mündung des Guadalquivir in den Atlantik bei Sanlcuar de Barrameda war unsere nächste Etappe.
Nicht nur die Strandpromenade von Sanlucar de Barrameda ist top, schöne alte Parkanlagen zum Teil im Neo-Mudéjar-Stil machen den Aufenthalt angenehm.
Und erst das ganz normale andalusische Stadtleben der Menschen von Sanlucar de Barrameda, geben einen guten Einblick in die Lebensgewohnheiten der einheimischen Bevölkerung.
Auf dem Weg nach Cadiz, sind wir der Küste noch etwas nach Süden bis Conil gefolgt.
Im Winter ein ruhiger Badeort mit hohen Atlantikwellen.
Vejer, eines der vielen weissen Dörfer. Eine Mittagspause am Sonntag mit viel Auswahl an typischen Speisen.
Cadiz, eine der ältesten immer bewohnten Orte Europas. Eine Stadt als Halbinsel, die vom Atlantik umspült wird.
Alt ist nicht nur die Stadt, sondern auch gewisse Bäume.
1812 wurde hier im Café Royal die erste spanische Verfassung unterzeichnet. Die vornehme Stimmung ist erhalten geblieben.
Die drei Nächte in Cadiz haben wir im Parador verbracht: Gute Lage, schöne Aussicht aber wenig Platz um sein Reisegepäck zu verstauen.
Auf dem Weg von Cadiz nach Cordoba haben wir in Ecija, dem heissesten Ort Spaniens Mittag gegessen. War im Winter aber nur angenehm warm ;-)
Cordoba, historische Brücke über den Guadalquivir. Gleich dahinter die Mezquita, der grosse Magnet für viele Reisende.
Cordoba, Plaza de las Tendillas, das Zentrum der Neustadt und der Geschäfte.
Der Plaza de la Corredera in Cordoba hat schon viel gesehen. Heute ist er einfach leer und lägt zum Verweilen ein.
Das Erdhotel bei Frigiliana sieht im Winter keine Sonne und ist feucht. Entschädigt hat uns das feine Essen. Aber leider war es auch im Speisesaal kühl. Der einzige Übernachtungsort, der nicht behaglich war.
Den Tag verbrachten wir in Almunecar an der Sonne und beim Apéro.
Malaga hat sein Hafengebiet nach dem Vorbild von Barcelona aufgewertet. Es ist angenehm hier zu sitzen und zu essen.
Die Markthalle in der Altstadt von Malaga ist schön renoviert.
Ebenso gibt es einige schöne Jugendstilhäuser. Nach zwei Wochen nahmen wir Abschied vom lichthellen Andalusien.