Kurt Keller, Reisen und Ferien - Fortsetzung


den Fokus hat Pfeil


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Korsika 2008, eine Inselrundreise


Korsika-Fähre

Die Anreise zum Fährhafen über den Brünig, die Grimsel und den Simplon ist schön und verkehrsarm. Wer am Hafen Savona auf die Fähre wartet, so wie die Abfahrt auf dem Fahrschein angegeben ist, wartet vergebens. Die Fähre nach Bastia legt in Vado ab. Aber schliesslich weiss ja auch jeder, dass die Flugzeuge nicht in Zürich City abfliegen.


Celle, Ligurien

Celle, der sympathische Bade- und Kurort verkürzt die Wartezeit auf die Nachtfähre nach Bastia.


Cap Corese

Um sieben Uhr wird die Fähre in Bastia ausgeladen und das Wetter lädt zu einer Tour um Cap Corse. Schmale Strassen, viel Natur, sowie atemberaubende Blicke und entgegenkommende Autos, die einem die Atmung stocken lassen, sind ständige Beleiter. Die nötige Vorsicht und eine schöne alte Kapelle haben uns vor einem vorzeitigen Reiseende bewahrt.


St. Florent

Der Mai hat sich von seiner besten Seite für die Landwirtschaft gezeigt. Zwei Tage Starkniederschlag - nur warme kann Luft solche grosse Wassermassen transportieren. St. Florent in einer kleinen Regenpause.


Calvi

Nach zwei Tagen geduldigem Lesen, ermöglicht das Wetter eine Weiterfahrt nach Calvi.


Fangomündung

Von Calvi direkt der Küste entlang auf der D 81b nach Galéria. Dort mündet der Fango. Im Frühling ein echtes Wildwasser, das kraftvoll ins Meer schäumt.


Einfahrt nach Porto

Vor und nach Porto eine wirklich sehenswerte Küste. Aber schon im Mai herrrscht recht viel Betrieb.


Cargèse Plage

Einen noch ruhiger Strand bietet Cargèse. Manchmal ladet das Wetter zum Baden, manchmal zum Wandern. Für beides ein idealer Ort.


griechische Kirche Cargèse

Im schönen Cargèse, das auf der Anhöhe liegt, steht eine griechische Kirche. Und das kam so: Eine Gruppe von ca. 800 Emigranten hatte von der Osmanischen Herrschaft die Nase voll und die Möglichkeit auszuwandern. Die Genuesen erlaubten 1676 eine Ansiedlung auf Korsika. Nicht immer war gute Nachbarschaft mit den ansässigen Korsen möglich.


Ferienhäuschen in Cargèse

Die neuen Fremden sind die Touristen. Zum Glück bringen sie wenigstens Geld. Immer noch nicht gerne gesehen sind die Festlandfranzosen, mit grossem Investitionsbudget. Unser Appartement hier war jedenfalls preiswert. Keine Ahnung woher das Geld für diese Ferienanlage kam.


Bonifacio

Zur Zeit der Windjammer war dies einer der besten Plätze im Mittelmeer. In alten wie in neuen Zeiten hat Bonifacio eine Toplage.


Bonifacio Hafen

Solange es Schiffe gibt, bringen sichere und schöne Naturhäfen, viel Geld bei wenig Aufwand.


Solenzara

Fährt man von der Südspitze an der Ostküste nach Norden, fällt in Solenzara dieser Bau auf. Man wähnt sich in Nordafrika - ist aber nur auf dem Breitengrad von Rom.


Solenzaramündung

Von den Ballvella Bergspitzen mündet in Solenzara der gleichnamige Fluss. Hier war das Süsswasser glatt und die See bewegt. Leider verunmöglichte das Wetter eine Fahrt in die wilden Berge des Hinterlandes.


Corte

Wir mussten uns mit der heimlichen Hauptstadt Corte begnügen.


Parkplatzsorgen in Corte

Rund um die kleine Stadt hat's viel freies Land. Aber im Zentrum von Corte wird jeder Platz genutzt. Ohne Auto wäre Korsika nur aufwändig zu bereisen.


Bastia

In Bastia herrscht das blecherne Chaos, als wäre die Insel ein Ort der Ungeduld. Dabei muss jeder für eine grössere Reise auf eine Fähre warten.


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