Mit dem Auto nach Ancona, von dort mit der Fähre nach Split, dies ist der schnellste Weg an diese reichgegliederte Küste. Besonders sehenswert: 1)Trogir, 2)Sibenik,
3)Zadar, 4)Pag, 5)Rab, 6)Krk, 7)Cres, 8)Lošinj, 9)Istra
Nach einer angenehmen Überfahrt, kommt im ersten Licht die Altstadt von Split in Sicht.
Nach den Römern waren die Venezianer da. Sie hinterliessen eine stilvolle Altstadt.
Später drängte Österreich und Ungarn ans Meer.
Dann entfaltete der Sozialismus seine Pracht. Und nun kommt die neue Eleganz, damit die Kuna rollt.
Aber das Lebensnotwenige wird immer noch in alter Tradition angeboten.
Nicht weit, nördlich von Split, befindet sich in einmaliger Lage Trogir. Die Stadt war bescheiden genug, vorsichtig zu sein. Das Resultat ist eine intakte, vom Wasser verteidigte, 500 Jahre alte Siedlung.
Sibenik liegt am Wasser. Der Übergang zwischen Fluss und Meer ist fliessend. Auch in der Stadt trifft neu und alt zusammen.
Im Hinterland liegt der Karka Naturpark . Ein Besuch lohnt auf jeden Fall.
Zwischen Sibenik und Zadar nichts als schöe Aussicht, auf schöne Inseln.
Zadar, die dynamische Stadt mit italienischem Einfluss.
Von Zadar nach Norden hat man die Wahl: Der Küste entlang oder über Pag. Wegen ihrer Kargheit und der Beschaulichkeit sollte der Weg über die Halbinsel Pag gewählt werden. Die Bora weht das Salzwasser mit ihren Böen über die ganze Insel, so dass Grünes nur im Windschatten wachen kann. Die Zeit und das Geld für die Fähre am Ende der Halbinsel lohnen sich allemal.
Nach wenigen Kilometern auf der Küstenstrasse wartet schon die nächste Fähre für eine Überfahrt nach der Insel Rab. Rab bietet alles, was Urlauber mögen.
Von Rab fährt in der Hochsaison eine Fähre nach Krk. Im Mai aber führt der Weg nur über die Küstenstrasse, die aber verkehrsarm war. Über die grosse Brücke nach Krk und dann mit der Fähre nach Cres. Weiter über die Drehbrücke nach Lošinj. Der Aufwand lohnt. Alter Tourismus seit 1850 entdeckt. Doch sehen Sie selbst:
Aus der Luft ein Überblick: Eine Insel gegliedert, fast wie in der Südsee.
Zwischen dem Hauptort Mail Lošinj und der Badenbucht Cikat wandert man in 30 Minuten unter grossen, alten Bäumen, von einem Vergnügen zum anderen.
Alter Tourismus mit Stil und gepflegte Uferwege erfreuen den Wanderer.
Und nochmals ein Lob auf die Küstenwanderwege, selten findet man so viele und schöne davon am Mittelmeer.
Aber auch die Fischer haben noch ihren Platz.
Veli Lošinj, der alte Hafen sieht harmlos aus. Aber wenn die Bora geht, sind hier nur Gummiboote sicher. Mit Wehmut nehmen wir Abschied von dieser Inselwelt. Wenn auch Istrien noch einiges zu bieten hat, so ruhig wie hier war es nicht mehr.